Landesverband Erneuerbare Energien stärkt Mitwirkung auf Bundesebene – Zusammenarbeit von Erzeugern und Abnehmern im Fokus

Landesverband Erneuerbare Energien stärkt Mitwirkung auf Bundesebene – Zusammenarbeit von Erzeugern und Abnehmern im Fokus

02.10.2025

Hannover, 02.10.2025 – Die Delegiertenversammlung des Bundesverbandes Erneuerbare Energien (BEE) hat gestern in Berlin einen neuen Bundesvorstand gewählt und die Weichen für die zukünftige Arbeit gestellt. Mit der Wahl der neuen Bundesvorsitzenden Ursula Heinen-Esser erhält die Stimme der Erneuerbaren auf Bundesebene frischen Rückenwind. Gleichzeitig konnten sich auch die Kandidatinnen und Kandidaten des Landesverbandes Erneuerbare Energien Niedersachsen/Bremen (LEE NDS/HB) erfolgreich bei den Wahlen für die Gremien des BEE durchsetzen. Die Verzahnung zwischen Landes- und Bundesverband konnte dadurch weiter gestärkt werden.

„Wir gratulieren der neuen Bundesvorsitzenden sehr herzlich und freuen uns gleichzeitig, dass wir mit unseren Mitgliedern im Bundesvorstand auch weiterhin die Perspektive unseres Landesverbandes in die Arbeit des BEE einbringen können“, erklärt Bärbel Heidebroek, Vorsitzende des LEE NDS/HB und Mitglied im neuen Bundesvorstand des BEE. „Damit leisten wir als Landesverband einen aktiven Beitrag dazu, dass die Energiewende auch auf Bundesebene nicht an Rückenwind verliert, sondern in den Regionen und Unternehmen auch tatsächlich umgesetzt werden kann.“

Zusammenarbeit als Schlüssel zum Erfolg

Neben Bärbel Heidebroek wurde auch die Geschäftsführerin des LEE NDS/HB, Silke Weyberg, in den Bundesvorstand des BEE gewählt. In der Länderkammer des BEE werden die Bundesländer Niedersachsen und Bremen zukünftig zudem von Horst Mangels und Thorsten Kruse vertreten, die beide ebenfalls Mitglieder im Landesvorstand des LEE NDS/HB sind.

Mit Blick auf die kommenden Jahre unterstreicht der Landesverband, dass die Energiewende nur im engen Schulterschluss mit allen beteiligten Akteuren gelingen kann – von den Energieerzeugern über die Netzbetreiber bis hin zu den Abnehmern und natürlich der Politik. „Als Branche der Erneuerbaren wissen wir: Die Transformation des Energiesystems wird nur erfolgreich sein, wenn Energieerzeugung, Netze und Abnahme gemeinsam gedacht werden“, betont Heidebroek. „Gerade die stromintensive Industrie ist ein entscheidender Partner für uns. Sie ist auf eine bezahlbare und verlässliche Energieversorgung angewiesen. Beides können die Erneuerbaren Energien heute schon leisten. Hierzu muss die Politik die richtigen Rahmenbedingungen schaffen, um Synergien zukünftig stärker zu nutzen, damit die Systemintegration der Erneuerbaren gelingt.“

Hannoversche Erklärung für eine Nationale Energiestrategie

Bereits mit der Hannoverschen Erklärung, die im vergangenen Jahr von führenden Energieexperten und Wirtschaftsvertretern aus Niedersachsen und Bremen unterzeichnet wurde, hat der LEE NDS/HB auf diese Notwendigkeit hingewiesen. Die Erklärung forderte unter anderem eine systemische Flexibilität und einen integrierten Ansatz zur Gestaltung der Energieinfrastruktur – vom Erzeuger bis zum Verbraucher. Das Maßnahmenpaket zeichnet damit die gemeinsame Vision eines zukunftsfähigen Energiesystems.

„Mit der Hannoverschen Erklärung haben wir gemeinsam mit Industrieverbänden, Versorgern und Netzbetreibern gezeigt, dass wir die Energiewende als gemeinsames Projekt verstehen“, erinnert Heidebroek. „Dieses Signal tragen wir nun auch auf Bundesebene in die Arbeit des BEE hinein.“

 

Pressekontakt:

Helge Gülzau
Pressesprecher
Landesverband Erneuerbare Energien Niedersachsen/Bremen e.V.
Herrenstraße 6 | 30159 Hannover
Tel.: 0511 – 123247-12
Mobil: +49 (0) 151 18065007
h.guelzau@lee-nds-hb.de | www.lee-nds-hb.de

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