Geothermie als Baustein der Kommunalen Wärmeplanung mitdenken!

Erneuerbare - Symbolbild Wärme - 350x200px

Wo kann ich mich informieren?

Alles spricht für erneuerbare Energien, viele sprechen von Wärmepumpen, Gebäudedämmung, auch von kommunalen Wärmeplänen … und manche sprechen auch vom Ausbau der Nah- und Fernwärmenetze inklusive der Dekarbonisierung der Wärmequellen. Dieser Ausbau der Wärmenetze inklusive deren Dekarbonisierung ist mit Hilfe geothermischer Anlagen als grundlastfähige Wärmequelle möglich. Das funktioniert aufgrund der geologischen Verhältnisse nicht überall, aber an sehr viel mehr Standorten als gedacht, insbesondere in Norddeutschland. Daher sollte die Geothermie in kommunalen Wärmeplänen mitgedacht bzw. mitbedacht werden, denn die Potenziale sind vor allem in mitteltiefen Schichten günstig, also in Tiefen zwischen 400 und 2000 Metern. Denn tiefer bedeutet höhere Kosten, darüber sind die Temperaturen zu gering. Diese so genannte ‚mitteltiefe Geothermie‘ firmiert in der Regel noch unter dem Stichwort ‚Tiefe Geothermie‘.


Zur ‚mitteltiefen Geothermie‘ läuft derzeit ein Forschungsprojekt, das sich vor allem mit den norddeutschen Potenzialen beschäftigt.


Wer sich (erst)informieren will, findet im Informationsportal Tiefe Geothermie nähere Informationen zur mitteltiefen Variante.


Wer tiefer in die mitteltiefe Geothermie einsteigen will, findet hier einen Handlungsleitfaden vom Planungsprozess bis zur fertiggestellten Anlage.


Wer die Geothermie in die kommunale Wärmeplanung integrieren will, der findet hier ein auf die Geothermie bezogenes Muster-Leistungsverzeichnis für die Kommunale Wärmeplanung.


Wer konkret ein Geothermie-Projekt beginnen bzw. ein solches durchdenken will, der findet im Internet einen PR-Leitfaden, denn ohne PR kann die Akzeptanz eines solchen Projektes gefährdet sein (was im Übrigen für alle Projekte gilt).


Ein Leitfaden für den bergrechtlichen Teil eines Geothermieprojektes findet sich hier.


Ein Leitfaden zur Erdwärmenutzung in Niedersachsen steht Ihnen hier zur Verfügung.


Quelle: Dieter Behrendt: Dipl.-Geograph (Wirtschafts- und Sozialgeographie)
ECOLOG – Institut für sozial-ökologische Forschung und Bildung GmbH (gemeinnützig)