Wasserstoff und der Ausbau der Erneuerbaren Energien gehören zusammen!
Die EU hat sich mit dem Green Deal ein ehrgeiziges Klimaschutzprogramm verordnet. Brüssel will bis 2030 den Ausstoß an Treibhausgasen um 55 Prozent im Vergleich zu 1990 senken. In Deutschland sollen bis 2030 die CO2-Emissionen um mindestens 65 Prozent reduziert und bis 2045 soll Klimaneutralität erreicht werden.
Grüner – also mithilfe erneuerbarer Energien hergestellter – Wasserstoff (H2) ist CO2-neutral und ein wichtiges Element zum Erreichen dieser Ziele. Grüner Wasserstoff wird daher als Energieträger der Zukunft betrachtet: Wasserstoff ermöglicht die Speicherung und den Transport von Strom aus erneuerbaren Energien zu den Anwendern und kann so schrittweise die fossilen Energieträger in den Sektoren Industrie, Verkehr und Wärme ersetzen.
Nicht nur bei Unternehmen sondern auch bei Kommunen gilt der Einsatz von grünem Wasserstoff als „Enabler“ zur Realisierung der CO2-Minderungsvorgaben. Kommunen ermöglicht der frühzeitige Aufbau einer regionalen Wasserstoffwirtschaft – der nur mit einem gleichzeitigen massiven Ausbau der Erneuerbaren Energien möglich ist – nicht nur einen Beitrag zur Dekarbonisierung und zur Erhöhung der eigenen Energieversorgungssicherheit, sondern auch regionale Wertschöpfungseffekte zu generieren.